Docs Archiv: Interview mit Axxis

17. Februar 2014, 23:14 - interview, axxis, phonotraxx - geposted von DocDesastro

Anmerkung der Redaktion: Dieses Interview wurde im Februar 2010 geführt. Da es jedoch nirgends mehr im Netz ist und Axxis gerade wieder topaktuell ist veröffentlichen wir es hier erneut.


Liebe Schergen, es ist mir eine große Ehre, Euch diesmal ein Interview mit der Band Axxis bieten zu können. Wer diese Band aus dem Ruhrgebiet nicht kennt, der hat die letzten 20 Jahre wohl was Falsches gehört, denn Axxis gehören zu den "Großen" in der Hardrock-Szene. Schande über Euch!

Axxis begannen ihre Profikarriere im Jahre 1988 mit einem einzigen Demotape und wurden direkt von EMI unter Vertrag genommen. Das ein Jahr später erschienene Debütalbum "Kingdom of the Night" ging international gleich 100.000x über die Ladentische. Dies war der Beginn einer Erfolgsstory, die bis heute anhält - 2009 erschien mit "Utopia" ein weiteres Meisterstück. Aber auch live haben die Jungs um Frontmann Bernhard Weiss einiges zu bieten. In ihrer über 20-jährigen Geschichte spielte die Band schon an den verschiedensten Orten dieser Welt wie Japan oder den USA und ihre Auftritte in Deutschland beim "Rock am Ring" vor einheimischem Publikum 1994 und 1996 zählen selbstredend zu den Erinnerungen, an die sich Band gerne zurückerinnert. Axxis verstehen sich als Live-Band. "Es ist einfach die schönste Möglichkeit, deine Musik zu spielen", so Frontmann Weiss, "schon deswegen, weil du direkt mit deinen Fans zusammen bist." So ist es wenig verwunderlich, dass die Band jedes Jahr auf Tour geht. Dabei konzentriert man sich seit 2004 auf den europäischen Raum, in erster Linie auf Deutschland, die Tschechei und Spanien.
Interessant ist, dass Axxis ihre eigenen Producer sind und mit dieser Doppelbelastung auch gut zurecht kommen. Dies gewährleistet allerdings auch, das wir Fans Musik erwarten können, die nicht den Hirnen irgendwelcher Marketingdrohnen entsprungen ist, sondern wir bekommen den puren Sound der Band.

In der momentanen Besetzung finden sich Bernhard Weiss, der Frontmann der Band, mit der für diese Band charakteristischen Stimme. Der charismatische Mittvierziger aus Dortmund teilt sich außerdem die Arbeit als Producer mit Harry Oellers, dem aus Düsseldorf stammenden Keyboarder der Band. Diese beiden könnte man als den "harten Kern" der Band bezeichnen. Sie waren von Beginn an mit dabei. Am Bass finden wir Rob Schomaker aus Wuppertal, seines Zeichens gelernter Speditionskaufmann. Die Gitarrenparts werden gespielt von Marco Wriedt, dem Nesthäkchen der Band. Das 1984 geborene Nordlicht aus Rendsburg bei Kiel verdingt sich außerdem noch als Gitarrenlehrer. An den Drums sitzt Alex Landenburg, der zuvor bei der Band Annihilator und nebenbei bei Mekong Delta, At Vance sowie Angels Cry spielt.

Für ausführlichere Infos über die Band und die einzelnen Bandmitglieder besucht doch einfach http://www.axxis.de.

Es freut mich, für dieses Interview Bernhard Weiss vor die Feder bekommen zu haben.


DocDesastro (ROCKYOU.fm): Bernhard, 20 Jahre sind vorbei. Das ist eine lange Zeit. Hättet Ihr Euch jemals erträumt, dort zu stehen, wo Ihr jetzt steht?

Bernhard Weiss (Axxis): Ehrlich gesagt, hätte ich niemals gedacht so lange im Musikbiz überleben zu können. Wenn man bedenkt, dass ich heute wahrscheinlich arbeitslos wäre, wenn ich was "Vernünftiges"" gelernt hätte und weiter Gießereitechnik studiert hätte... ist schon komisch ...


DocDesastro: Wenn es erlaubt oder möglich ist, diesbezüglich Parallelen aufzustellen: Die Scorpions waren gut 20 Jahre vor Euch dran und im Ausland populärer als in Deutschland. Ihr hingegen erfreut Euch einer gesunden großen Fangemeinde im eigenen Land und habt keine Probleme in Deutschland die Konzerthallen zu füllen - auf was würdet Ihr das zurückführen? Habt ihr in Deutschland eine musikalisch günstigere Zeit zum Einstieg gehabt?

Bernhard: Nun ja, man kann über die Scorpions musikalisch gerne streiten, aber trotzdem bleiben sie die bisher erfolgreichste international arbeitende Band Deutschlands. Da kommt bis heute erfolgsmäßig niemand ran. Accept u.v.a. haben es nie so weit geschafft. Wir sind dagegen nur ein kleines Licht, haben aber 1989 noch rechtzeitig auf den Metal-Zug aufspringen können und mit dem "erfolgreichsten deutschen Hardrockdebut aller Zeiten" ein Zeichen setzten können. Dafür sind wir heute noch sehr dankbar.


DocDesastro: Und wie würdet Ihr die heutige Zeit charakterisieren? Die 90er brachten den NU-Metal, was ja für so manchen eingefleischten Metaller ein Unwort ist und heute erfreuen sich Grindcore und ähnliche extreme Spielarten der Beliebtheit der "Jungmetaller". Wie steht Ihr dazu?

Bernhard: Ich finde es toll, wenn sich was weiter entwickelt, wenn es denn nach vorne geht, Musikrichtungen neu entstehen und andere zu Grabe getragen werden. Leider ist die Innovation in diesem Bereich sehr dürftig und ich kann oftmals nur Kopien von Kopien entdecken. Die Sounds werden von derselben Sample Cd genommen, die Drums klingen auf vielen Produktion gleich, viele Sänger ähneln sich...die Eigenständigkeit fehlt mir extrem und macht für mich die Musikszene gerade sehr langweilig Es klingt alles so angepasst...
Zudem entwickelt sich vieles auch zurück, die Musiker können im Studio kaum noch fehlerfrei einen Songs durchspielen, sind ohne PC oftmals aufgeschmissen. Ich als Produzent muss heutzutage länger editieren und Fehler verstecken, als geile Takes aufnehmen. Es geht schon damit los, dass viele Gitarristen ohne Stimmgerät gar keine Gitarre mehr stimmen können, weil sie’s nicht mehr hören...
Es gibt trotzdem immer mal wieder ne tolle neue Band...das ist aber sehr selten geworden.


DocDesastro: Ihr habt ja als Eure eigenen Producer auch viel vom Musikgeschäft mitbekommen - was denkt Ihr, waren die einschneidendsten Veränderungen zu damals, als Ihr anfingt?

Bernhard: Nun ja, der Beginn des digitalen Zeitalters.
Aus unserer Sicht hat dies vieles vereinfacht und praktischer gemacht, gleichzeitig ist dadurch das ganze Business ins Wanken geraten...um uns herum bricht der Markt ein und die Labels werden in Zukunft nicht mehr so eine große Rolle für Bands spielen.


DocDesastro: Seht Ihr diese Dinge eher positiv oder stört Euch etwas daran?

Bernhard: Das sehe ich sehr positiv, allerdings auch anstrengender und riskanter für Musiker an. Man kann sich nicht mehr so wie früher, mit nem netten Vorschuss zufrieden geben, ne nette Platte produzieren und den Rest dem Label und dem Vertrieb überlassen. Heute muss eine Band alles können. Von der CD-Produktion, zur Homepage, der Vermarktung, Networking, GEMA, GVL, KSK, Management, Booking usw...


DocDesastro: Glaubt Ihr, es ist heute schwerer als damals, den Schritt von der "Garagenband" zum Semiprofi/Profi zu machen?

Bernhard: Definitiv...weil man mehr Know-how braucht...allerdings bieten wir über unseren Verlag Phonotraxx Publishing Künstlern bzw. Bands unsere Hilfe an, da wir eine kleine, aber feine Infrastruktur über die Jahre aufbauen konnten. Darauf können die Bands in unserem Verlag bei Bedarf zugreifen und wir können unsere Erfahrungen weitergeben.


DocDesastro: Woran liegt das Eurer Meinung nach?

Bernhard: An den illegalen Downloads, der Inkompetenz der Plattenfirmen, der digitalen Umsonstkultur von Seiten wie LastFm, Myspace, usw... - um uns herum verdienen alle Geld mit der Musik, die wir teuer produziert haben und für die wir nix mehr bekommen... darauf werden wir jedoch in Zukunft reagieren.


DocDesastro: Welchen Tipp würdet Ihr angehenden Musikern geben

Bernhard: Lernt alles und viel, teilt eure Kompetenzen gut auf, bleibt lange zusammen und vergesst niemals um was es geht: GUTE MUSIK!!


DocDesastro: Nun eine etwas kontroversere Frage: Wie steht Ihr zur GEMA/GVL? Erfüllt sie Ihren Zweck oder erweist sie sich als eher hinderlich für Bands? Seht Ihr sie als sinnvolles Instrument zur Wahrung von Künstlerinteressen oder nur als einen typisch deutschen Versuch, alles bürokratisch überzuregulieren?

Bernhard: Die GEMA und GVL sind nicht gut, aber sie sind das Beste was wir haben. Wenn man bedenkt, das alle von Musik profitieren und Geld damit machen , nur der Künstler, der die Songs produziert nicht mehr, sieht man, dass es eine Schieflage gibt. Der einzelne Künstler kann dagegen nix machen. Da ist es gut eine GEMA oder GVL zu haben, die die Interessen der Urheber vertritt. Wenn man jedoch den Verwaltungsaufwand sieht und die Berechnungsmethoden, wie wir unser Geld bekommen, kann man nur lachen . Beispiel: Zahlt ein Veranstalter für Axxis 700€ an die GEMA, so kommen bei uns 22€ an... ist ein Witz und deshalb kritikwürdig. Man fragt sich: Wo bleibt der Rest?!


DocDesastro: Nun komme ich zu einem weiterem heissen Eisen.
Mit Aufkommen des High-Speed Internets ist der Begriff "Musikpiraterie" wieder und wieder in den Medien zu finden und treibt von Zeit zu Zeit die tollsten Blüten. Ich erinnere mich an Zeiten, da wurden CDs mit Kopierschutzmaßnahmen belegt, die selbst das Abspielen in normalen CD-Playern verhinderten. Heutzutage wird mitunter, ohne dass der User das bemerkt, mittels Rootkit Software installiert, die den Hörgenuss verhindert , also quasi eine Virus-Attacke gegen den User. Manche CDs sind auch als Un-CDs, also Uncompact Discs an PCs gar nicht abspielbar. Nun hat heute nahezu jedes Kind einen PC aber kaum einer eine vernünftige Stereoanlage, was zu manchem Ärgernis führt. Manch einer beschwert sich auch über die Tatsache, dass für solch kundenunfreundlichen Maßnahmen und Kampagnen seitens der Musikindustrie Gelder investiert werden. Die Kosten werden dann auf den Kunden umgelegt, der heute schon drüber ächzt, dass eine neue CD 18€ kostet (wenn ich selber mal daran denke, dass ich vor 10 Jahren mal umgerechnet 26DM für so etwas zahlte...). Dies führt dazu, dass Personen, die dieses Geld nicht haben, erst recht in Versuchung geraten, raubzukopieren.
Haltet Ihr es da mit Bands, die der Meinung sind "Unsere Fans kaufen auch unsere CDs - kein Bedarf. Sorgt lieber dafür, dass mehr Leute sich unsere Musik leisten können." oder habt Ihr da eine andere Meinung zu?

Bernhard: Da gibt es unterschiedliche Meinungen zu. Wenn ich gute Qualität als Händler anbiete, wird dies heutzutage wenig honoriert ...es muss BILLIG sein...siehe Ekel-Fleischskandal usw... auch wenn man kotzend über Klo liegt... man kann sagen: "Es war billig!"
Stell dir vor, 2 Bäcker machen Brötchen, der eine aufwendig mit Biomehl und von hoher Qualität und nimmt dafür 0,50€, der anderer backt seine Brötchen mit Genmehl und bietet sie umsonst an. Was meinst Du wohin die Leute gehen würden?

Tja, und so nimmt der Niedergang der Musikindustrie ihren Lauf....Die Labels haben kein Geld für gute Vorschüsse, signen deshalb oft nur Hobbytruppen, Bands können sich keine guten Studios und Tontechniker leisten, selbst die Zahlung an Mitmusiker wird schwer und man greift auf virtuell spielende Plugins zurück.
Ergebnis: die Produktionen klingen schlechter...noch weniger Fans kaufen was...und der Kreislauf nach unten nimmt seinen Lauf.
Früher bekam man Gold bei 250.000 verkauften Einheiten, heute bei 100.000 das sagt alles, somit hätten wir mit der Kingdom of the Night locker 2x Gold bzw 1x Platin erreicht....bei uns gilt jedoch noch die 250.000der Grenze.

Für Axxis sieht es etwas anderes aus, da wir ein eigenes Tonstudio haben.
Leider wollen wir auch weiterhin hochwertige CD’s produzieren, mit aufwendigem Equipment und haben den Anspruch, nicht von unserem Level runterzugehen... aber viele Bands im Markt nehmen heute schon mit virtuellen Instrumente auf und brauchen gar keinen Mitmusiker mehr...diese self-made Produktionen sind genau so teuer wir unsere.... was die Sache für uns langsam ad absurdum führt.
Ich finde, man sollte den Preis für eine CD selber bestimmen dürfen. Warum sind Billigproduktionen genau so teuer wie aufwendige?? Würde sich nicht dann die Spreu vom Weizen trennen? Wär mal nen neuer Ansatz.


DocDesastro: Jetzt aber mal wieder zurück zu Euch. Habt Ihr nach so langer Zeit immer noch Lampenfieber, wenn es auf die Bühne geht?

Bernhard: Also ich auf alle Fälle


DocDesastro: 2008 wart Ihr dann erneut auf Wacken - diesmal auf der Partystage. Was war das für ein Gefühl, vor solch einer Menschenmenge zu stehen und zu spielen?

Bernhard: Das war natürlich klasse. Wacken ist ein super Metalfest und abends vor so vielen Leuten zu stehen, haut einen immer wieder um.


DocDesastro: Mit Helloween habt ihr ja einige Zeit (2006-2008) als Support zusammengearbeitet. Wie empfandet Ihr das?

Bernhard: Super! Ich fand, dass wir als Bands gut auskamen und es eine super geile Atmosphäre zwischen uns gab. Wir haben uns prächtig verstanden und ich würde das immer wieder gerne wiederholen...es war wie Urlaub


DocDesastro: Wenn man Eure früheren Stücke mit den heutigen vergleicht, habt Ihr euch dem Power Metal immer stärker angenähert. Hat euch die Zusammenarbeit mit Gamma Ray und Helloween dazu beeinflusst oder hatte dies andere Gründe?

Bernhard: Haha...naja, die Gigs waren erst später, da hatten wir schon ein paar Alben in dieser Richtung auf dem Markt. Die Hauptgründe liegen eher darin, dass wir immer viel experimentieren und nach neuen Wegen suchen. In unserem Soundworxx Tonstudio in Bergkamen sitze ich oft wochenlang rum und bastele an neuen Ideen. Es gibt nix Schlimmeres für mich als Stillstand.

Auf der Suche nach neuen Wegen sind natürlich auch immer die Mitmusiker beteiligt, die durch Andre Hilgers damals bzw. Alex Landenburg heute den Stil der Band beeinflussen. Das macht mir immer sehr viel Spaß zu sehen, wie die Chemie der Band die Produktion beeinflusst.


DocDesastro: Mit "Utopia" habt Ihr einen weiteren Beweis Eurer Handwerkskunst angetreten. Was hat Euch zu diesem Album inspiriert?

Bernhard: Ah... da gibt’s vieles. In "My Fathers’ eyes" konnte ich Axxis als meinen persönlichen Psychologen missbrauchen, da ich hier den Tod meines Vater verarbeiten konnte...das tat echt gut. Gleichzeitig konnte ich dies mit der Herangehensweise eines Kindes vergleichen, welches auch den Tod vor Augen hat. Das hab ich dann in "Sarah wanna die" behandelt.
In vielen anderen Songs haben wir die aufkommenden Visionen und die vielen neuen Ideen zur Abänderung unseres politischen Systems behandelt. Da hat die Finanzkrise, die politische Klasse zum Denken gebracht...leider nur kurz... ist heute nicht mehr viel von übrig geblieben.
Das Album stand deshalb bei vielen Songs unter dem Motto neue Visionen, Ideen, Utopien usw... deshalb auch der Titel


DocDesastro: Das Cover ist ebenfalls sehr ansprechend geworden. Habt Ihr schon zuvor mit Dodge Gores zusammengearbeitet?

Bernhard: Ja, seit der Time Machine! Dodge bzw. Derek Gores macht nen echt tollen Job und wir verstehen uns super... auch wenn der in den USA wohnt.... das Internet macht’s möglich!


DocDesastro: Was sind Eure Lieblingstracks von diesem Album?

Bernhard: Alle! Sonst hätten wir die ja nicht aufgenommen


DocDesastro: Erst in letzter Zeit habt ihr auch deutschsprachige Texte verwendet. "Fass mich an" ist ein Beispiel dafür. Wie kam es dazu?

Bernhard: Durch meine Zusammenarbeit mit dem Landetheater in Memmingen. Dort durfte ich mit Walter Weyers das "Prometheus Brain Project" musikalisch gestalten und Walter hat hier und da mal ein deutsche Sprache in meine Texte eingebaut, die ich super kräftig und inspirierend fand. Da hab ich mal bei "Fass mich an" selber rumprobiert und nun kommt der Song super an.. wir haben sogar nen T- Shirt dafür kreiert...kann man unter http://www.axxis.de bestellen


DocDesastro: Welches sind Eure eigenen Lieblingsalben von Axxis?

Bernhard: Eigentlich alle. Es stechen natürlich ein paar Alben heraus. Kingdom of the Night ist immerhin unser Ticket ins Musikgeschäft gewesen, deshalb ist es für mich sehr wichtig, dann wäre da Big Thrill unsere erste USA Erfahrung, dann Voodoo Vibes, da es super viel Spaß gemacht hatte, mal anders zu produzieren. Dann Back to the Kingdom, unserer kleines Comeback 2000 mit Harry im Boot. Dann Paradise in Flames, Doom of Destiny und Utopia, die wohl aufwendigsten Produktionen, die ich als Produzent gemacht habe. Du siehst, ich geh da ran wie an ein Fotoalbum, denn mit jedem Album verbinde ich viele Erinnerungen.


DocDesastro: Im März wird für Euch die Toursaison wieder losgehen. Am 12.3. seid Ihr in Sevilla zu sehen. Ihr wart schon häufiger in Spanien. Verbindet Euch etwas mit diesem Land?

Bernhard: Na ja, das Wetter vor allen Dingen und die Freundlichkeit der Leute dort... ist einfach ne Hammer Atmosphäre in einem Urlaubsland zu spielen


DocDesastro: Am 30.01.2010 wart Ihr in Karlsruhe an der Uni. Wie war es da?

Bernhard: Hat viel Spaß gemacht...das liebe ich so an Axxis, egal wo wir spielen, egal ob die Leute uns kennen oder nicht, egal welchen Musikgeschmack die Leute vor der Bühne haben...Axxis funktioniert und das ist ein echt tolles Gefühl!


DocDesastro: Gibt es schon Pläne für ein neues Studioalbum?

Bernhard: Die gibt es immer ...die Frage ist für uns jedoch, ob wir den Anlass nicht mal nehmen sollten uns Gedanken über neue Vertriebswege zu machen. Seit Jahren arbeiten wir mit Labels und Vertrieben, geben unsere Rechte für lange Zeit an die Plattenfirmen ab und die bekommen nix mehr richtig hin.. wir überlegen gerade, was wäre, wenn wir direkt an den Axxis Fan unsere CD’s verkaufen würden. Aber das sind nur Gedankenspiele und leider sind die Angebote der Labels noch zu gut.


DocDesastro: Habt Ihr eine Weisheit für unsere Leser/Hörer auf Lager?

Bernhard: Unterstützt eure Bands, kauft deren Alben und supportet sie, damit ihr lange was von ihnen habt!


DocDesastro: Dann möchte Ich Euch dafür danken, für mich Zeit gehabt zu haben. Möchtet Ihr noch jemanden grüßen?

Bernhard: Nö...nur alle die das lesen oder hören!