Out & Loud 2015 - so war es
11. Juni 2015, 20:13 - festival, nachbericht, out-and-loud - geposted von ThiefMasterDas Out & Loud Festival 2015 ist vorüber nach über drei Tagen Hitze, Metal und in der Regel auch Bier kehrt wieder Ruhe auf dem Autohof Strohofer ein. Aber gehen wir nochmal ein paar Tage zurück. Eröffnet wurde das Festival schon am Mittwoch Abend mit der Napalm Records Label Night auf der Indoor-Bühne, u.a. mit Finsterforst, Civil War, Ahab und Moonspell. Kurzum, eine bunte Mischung verschiedener Napalm-Records-Bands bei der für jeden etwas dabei war.
Nach einer Nacht auf dem Campground oder wenn man es eher bequem mag im Hotel ging es donnerstags dann zur Mittagszeit weiter - Fylgja eröffneten die Open-Air-Bühne mit melodischem Paganmetal der zum Headbangen einlud. Trotz relativ kurzer Spielzeit schafften sie es, das Publikum in Stimmung zu bringen. Auch indoor war die Stimmung gut - Bloodbound spielten dort diverse Hits aus ihrem Repertoire die erwartungsgemäß gut ankamen. Draußen ging es lustig weiter, Feuerschwanz spielten ihren durchaus zweideutigen Folkrock und holten zwischendrin auch den einen oder anderen Zuschauer auf die Bühne. Aber was wäre ein Festival ohne Klassiker und Headliner? Neben Grave Digger am frühen Abend spielten später noch Subway to Sally eine feurige Show und Helloween dürfte schlussendlich sowieso jeder kennen der guten Geschmack hat!
Auch der Freitag konnte mit Top-Bands aufwarten. Los ging es für uns mit Majesty und danach war Bierbauch-Bestaunen bei Tankard angesagt. Episch und auch leicht steampunkig angehaucht ging es drinnen mit MessengeR weiter - definitiv ein Geheimtipp! Aber was wäre ein Festival ohne Alkohol im Überfluss. Passend dazu konnte man sich Equilibrium mit Songs wie der Wirtshaus-Gaudi anhören. Aber auch die Newcomer-Bühne war einen Abstecher wert. The Privateer konnten mit Piratenmetal punkten und gaben den ersten Reihen auch noch Hochprozentiges aus. Cheers! Folkig angehaucht ging es auch draußen weiter - zu Eluveitie muss man eigentlich nicht mehr viel sagen; die wohl bekannteste Schweizer Metalband kennt man einfach. Wer einfach nur Spaß haben wollte und bei Equilibrium noch nicht genug trinken konnte ging danach zu J.B.O.. Pinkrock bzw. eigentlich ja eher Pinkmetal vom Feinsten bei dem man eigentlich nicht aufhören konnte mitzugröhlen. Mit dem Powermetal von Hammerfall ging dann auch der zweite richtige Festivaltag für uns zu Ende.
Damit wären wir auch schon am letzten Tag. Los ging es für uns mit Battle Beast und Evertale; später wurde es dann bei Alestorm nochmal piratig und mit Megaherz und Wintersun ging das Out & Loud Festival für uns zu Ende - wie man sieht ist auch die ROCKYOU-Crew gegen Festivalende erschöpft. Aber das ist ja oft so - am Anfang nimmt man noch möglichst viele Bands mit (und entdeckt durchaus die eine oder andere neue Band die man noch nicht kannte) während man dann gegen Ende sich nur noch die Bands rauspickt, die man sowieso unbedingt sehen wollte.
Zum Festival an sich kann man nur sagen dass die Stimmung toll war und dank der netten Grabensecurity mit dem Wasserschlauch ließ sich auch die Hitze in der Sonne aushalten. Verpflegung gab es auch im Überfluss und wer auf dem Festivalgelände nichts finden konnte oder wem der Sprit von den Bierständen nicht hart genug war, der hatte direkt daneben Tankstelle und Burger King.
Fotos von den Bands und dem Festivalleben gibt es wie immer sowohl in unserer Galerie als auch in hoher Qualität auf der Homepage unseres Fotografen.